Seit 1991 beteiligen sich Havelberger Schüler mit Erfolg und in großer Zahl am Wettbewerb Jugend forscht.

Die meisten Projekte in den letzten Jahren werden dank des Schüler-Institutes im Fachbereich Technik angemeldet.

Der Spaß am Entwickeln und Realisieren technischer Lösungen aus dem Schüleralltag oder auch aus betrieblichen Aufgabenstellungen führt auch hin und wieder zu kleinen Erfindungen.

Mit der Gründung des ErfinderClubs Havelberg wird dem Rechnung getragen und die Schüler können unter Anleitung Ihre Erfidungen auch auf Schutzrechte prüfen oder auch solche dafür beantragen.

Die erste Gebrauchsmusteranmeldung (kleines Patent) erfolgte 2003.
Drei Schüler entwickelten einen
Rollstuhltreppenfahrstuhl (RTF) .

Die zweite Gebrauchsmusteranmeldung (kleines Patent) erfolgte 2004.
Eine Schülerin erfand ein einzigartiges
Entspannungsmöbel mit einer Lichtorgelbrille.
Damit gründetet sie 2005 dann ihre eigene
Schülerfirma RelaxTools.

RTF - RollstuhlTreppenFahrstuhl

VRML-Animationen
             
(dazu ist ein Viewer erforderlich)

Prinzipskizze der Gebrauchsmusteranmeldung

Es wurde eine Transporteinrichtung für gerade Treppenverläufe entwickelt, die besonders platzsparend bei
Nichtbenutzung an der Wand eingeklappt werden kann und individuell auf die Länge der Treppe anpassbar ist.

Entspannungsmöbel

Die Grundidee ist eine Entspannung für alle Sinne: Ausgangspunkt ist ein normaler CD- oder mp3-Player, die Musik hört man über die Köpfhörer. Mit einer Lichtorgelbrille kann man die “Musik sehen” und über den Massagesessel auch fühlen.

Mit dierer Efindung gründet Stephanie eine Schülerfirma - die RelaxTools SAG - über die die Lichtorgelbrille als
Kleinstserie gebaut und verkauft werden soll.

Prinzipskizze der Gebrauchsmusteranmeldung

Die Erfinder:
Benjamin (16)
Patrick (16)
Martin (16)

Die Erfinderin
Stephanie (17)

Kleines Patent (Die 1. Gebrauchsmusteranmeldung)

Kleines Patent (Die 2. Gebrauchsmusteranmeldung)

2003

2004

Anmeldeterminal

Jugend - forscht - Projekt 2003

Briefkasten mit Postsensor

Jugend - forscht - Projekt 2004 (Forschungsauftrag von TCS - TürControlSysteme AG)

ESCAPE für den Lift

Jugend - forscht - Projekt 2005

Thermoskannen-Temperaturkontrolle

Jugend - forscht - Projekt 2006     (Produktidee der Schülerfirma ICO 2004)

Rückspiegel-Scheibenwischer

Jugend - forscht - Projekt 2006

Motorrad-Tempomat

Jugend - forscht - Projekt 2006

Die Erfindungen des ErfinderClubs Havelberg:

Rollstuhltreppenfahrstuhl   Anmeldeterminal    Entspannungsmöbel    Briefkasten mit Postsensor    Escape für den Lift

Hauszentralverriegelung    Thermoskannen-Temperaturanzeige   Rückspiegel-Scheibenwischer   Motorrad-Tempomat

2003

2004

2005

2006

2006

2006

Hauszentralverriegelung

Jugend - forscht - Projekt 2005      (Produktidee der Schülerfirma SCI 2003)

2005

Die Konstruktion funktioniert genauso wie der Frontscheibenwischer eines normalen Pkws. Die Verunreinigung des Spiegels durch Schmutz und Wasser, wird durch einen Scheibenwischer, der sich hin und her bewegt, beseitigt.
Dazu wurde ein Spindeltrieb mit einem staaren Wischrarm verwendet. Die Steuerung erfolgt mit einem Mini-Computer
 von Lego, der so programmiert wurde, dass er zweimal hin und her wischt.
In der ersten Variante bewegte sich der Wischarm auf und abwärts, was allerdings dazu führte, dass stets Wasser auf dem Wischerblatt stehen blieb. Aus dieser Erkenntnis wurde die Wischrichtung geändert.

Die Erfinderinnen:
Sandra (13)
Elisabeth (10)

Das Funktionsmodell mit Lego-RCX-Steuereinheit
(Wischer in waagerechter Wischrichtung)

Unsere erste Modellzeichnung
(Wischer in senkrechter Wischrichtung)

Pro Woche nutzen 40 - 50 Mitglieder das Angebot des Schüler-Institutes. Hier gibt es keine Anwesenheitspflicht. Dennoch möchte der Vorstand schon gern wissen, welche Veranstaltungen und Kurse gefragt sind und wieviele Mitglieder und Gäste die Einrichtung besuchen.
So entstand die Idee, ein Terminal zu einwickeln, das eine schnelle Anmeldung ermöglicht. Hinzu kam, dass möglichst Fehleingaben und Manipulation auszuschließen waren.

In der erabeiten Lösung, wurde dazu eine Standard-Tastatur, ein Chipkartenleser, eine 7-Segment-Anzeige und 3 LEDs in ein Gehäuse eingebaut.
Der Anschluss erfolgt an einen, aber für die Schüler nicht zugänglichen PC (oder ein altes Notebook) über Tastatur-, COM-Port (für den Chipkartenleser) und Drucker-Port (für die 7-Segment-Anzeige).
Für die Datenerfassung wurde ein Programm geschrieben, was zusätzlich den Status über die 3 LEDs (rot, gelb,grün) anzeigt.

Jedes SITI-Mitglied erhält eine Chipkarte, auf der seine Daten gespeicht sind. Zusätzlich gibt es zur Sicherheit auch noch eine Ersatzkarte, die in Verbindung mit der Mitgliedsnummer verwendet werden kann und eine Gästekarte.

Die Erfinder:
Stephanie (16)
Franziska (16)
Markus (15)

Die Erfinder:
Johannes (16)
Danny (16)

als Landessieger
beim Bundeswettbewerb

Dieses Projekt entstand im Rahmen einer Forschungsarbeit für das Genthiner Unternehmen TCS TürControlSysteme AG.
Es bestand die Aufgabe, eine Lösung für die Integration eines Briefkastensystems mit einer “Post ist da”-Meldung in das von TCS entwickelten Zweidraht-BUS-System zu entwickeln ind eine Prototyplösung vorzustellen.
Diese Prototyplösung wurde mit einer Steuerung auf der Basis des Lego-RCX vorgestellt.
Die Schüler gewannen damit im Fach- bereich Technik den Landeswettbewerb Jugend forscht und konnten somit am Budeswettbewerb teilnehmen.

Die Entwickler:
Bastian (14)
Martin (14)

Die Erfinder:
Simon (14)
Thomas (14)
Maximilian (14)

Es wurde die Idee der Schülerfirma „Innovation Company“ aufgegriffen, die zunächst eine Tasse mit LED-Anzeige zur Temperaturkontrolle entwickeln wollte. Die Idee wurde weiterentwickelt und nun eine Thermoskanne bzw. ein Warmhaltegefäß für Flüssigkeiten mit einer Temperaturmessvorrichtung ausgestattet. Anspruch dabei war,die Messvorrichtung so einfach wie möglich zu halten, um einen möglichst geringen Betriebs- und Wartungsaufwand zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck wurde die gesamte Mess- und Anzeigeanlage im Deckel des entsprechenden Gefäßes untergebracht. Um eine völlig geschlossene Funktionsweise zu gewährleisten, ist der kombinierte Einbau von Akku und Solarzelle, sowie eine Abschaltautomatik vorgesehen.

Die Entwickler:
Johannes (18)
Sebastian (17)
Marcel (17)

Der Gaszug / Tempomat-System basiert auf Hydraulik, was den Recherchen zufolge etwas völig Neues im Motorradsegment ist.
Wenn man wie bei einem herkömlichen Gaszug per Gasdrehgriff die gewünschte Geschwindigkeit ereicht hat, schaltet man per Magnetventil auf den Tempomat um. Nun folgt die Steuerung des Gases durch eine Zahnradpumpe. Ansatzpunkt der Gassteuerung ist die Düsennadel des Vergasers oder die Drosselklappen. Diese werden durch eine kleinen Hydraulikzylinder angesteuert.
Die Ansteurung der Zahnradpumpe erfolgt durch einen Chip, der ständig die Momentangeschwindigkeit mit der Sollgeschwindigkeit vergleicht. Betseht eine Differenz, wird durch die Steuereinheit eine Korrektur vorgenommen

Die Erfinder:
Erwin (17)
Danny (18)

Die Grundidee des Projektes entstand aus einer praktischen Erfahrung. Beim Fahren mit dem Lift. ein
versehentliche Drücken eines Stockwerkes zum zwingende Anfahren führt. So entstand die Überlegung für eine Löschfunktion:
  - ESCAPE-Taste für das Löschen aller Eingaben
  - das erneute Drücken der Etagentaste zum Löschen 
    einzelner Eingaben.

Zur Realisierung der Idee wurde ein LASY-Baukasten verwendet, der durch eine zusätzlich Elektronik und eine eigene Programmierung erweitert wurde.

Zur Demonstration wurde mit Unterstützung der Tischlerei Liermann ein Modellhaus mit 2 Türen gebaut.

Nachträglicher Einbau des Schließmotors.

Einbauvariante für neue Türen.

Die Schülerfirma “Splendid Crazy Ideas” hatte die Idee eine Hauszentralverriegelung zu entwickeln. In einem Planspiel “Jugend gründet” baute sie auf dieser Idee einen fiktiven Businessplan auf. Zur Realisierung eines Prototypen kam es dann allerding nicht mehr.
Also wurde die Idee im Schüler-Institut aufgegriffen und mit einem herkömmlichen Nachrüstsatz einer Autozentral- verriegelung als kostengünstige Variante umgesetzt.
 

Funktionsprinzip - Technische Komponenten

Für das Funktionsmodell wurden LEGO-Bauteilen (Hydraulik und eine RCX-Steuerung) verwendet.